Im Jahr 1939 führten die zunehmende Entwicklung und der Einsatz von Fahrzeugen aller Art, sowie neuen Maschinen zur Gründung der Norddeutschen Kugellagerfabrik Brandt & Co. KG (NKF).
Nach 1945 (Ende des Zweiten Weltkriegs) wurde das Kugellagerwerk von der Sowjetunion zu Reparationszahlungszwecken beschlagnahmt, wobei in den ersten 2 Jahren alle produzierten Lager ausschließlich in die Sowjetunion geliefert wurden.
Ab 1947 durften dringend benötigte Wälzlager wieder für den deutschen Markt zur Verfügung gestellt werden.
Ab den 1960er Jahren kommt erstmalig eine komplett automatische Fließstraße zum Einsatz.
In den 1970er Jahren wird das Berliner Kugellagerwerk zum VEB (Volkseigener Betrieb) Kombinat Wälzlager und Normteile mit Hauptsitz in Karl-Marx-Stadt mit allen in der DDR befindlichen Wälzlagerfabriken zusammengefasst.
In den 1980er Jahren kommen NC-Maschinen zum Einsatz.
Nach der Wende wurden alle 8 vorhandenen Wälzlagerwerke der DDR zur Deutsche Kugellagerfabriken GmbH (DKFL) mit Sitz in Leipzig zusammengefasst.
Im Rahmen des Privatisierungsprozesses der Volkseigenen Betriebe übernimmt 1991 die FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA (2011 in der Schaeffler-Gruppe aufgegangen) alle Deutsche Kugellagerfabriken Leipzig. Nach erfolgtem Insolvenzverfahren der DKFL im Jahre 1993 werden die einzelnen Wälzlagerwerke teilweise weitergeführt.
Die Firma NKF Kugel- und Rollenlagerfabrik GmbH setzt die über 70-jährige Tradition der Herstellung von Kugellagern am Standort in Berlin- Lichtenberg fort. Heute werden von NKF alle Arten und Größen von Wälzlagern entwickelt und produziert.